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PRÄZISIONSSCHNEIDEN

VON HOCHTEMPERATURFESTEN WERKSTOFFEN

Wird die geheimnisvolle Kraft des Lichts geführt, geformt und entsprechend gebündelt, wird aus dem Laserstrahl ein äußerst effizientes Werkzeug.

Mit unseren Festkörperlasern werden  Werkstoffe wie Stahl, Hastelloy, Wolfram, Molybdän, Keramik, Silizium, Nickellegierungen oder Titan – aber auch Bunt- und Edelmetalle – akkurat geschnitten. Die Materialstärke kann dabei in einem Bereich von 0,05 bis 3 mm bei Stählen und 0,5 bis 20 mm bei keramischen Werkstoffen variieren.

Durch die exakte Fokussierung des Strahls können feinste Schnittbreiten von bis zu 20 µm erreicht werden.

In Abhängigkeit vom Material und seiner Stärke sind scharfe Schnittkanten und Kanten-Rauigkeiten minimalster Ausprägung gewährleistet. Hohe System-Flexibilität sowie freie Programmierung ermöglichen das Schneiden komplexer Geometrien und eine kurzfristige Anpassung gewünschter Schnittkonturen.

KERAMIKSCHNEIDEN – PRÄZISION MIT WACHSENDER RELEVANZ

Die Feinstbearbeitung per Laser von keramischen Werkstoffen, die hervorragende elektrische, mechanische und thermische Eigenschaften aufweisen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Gerade in der Fertigung von Leiterplatten und elektronischen Komponenten ist Keramik immens gefragt. Das Keramikschneiden komplexer Geometrien gewährleistet zudem ein Höchstmaß an Präzision, Durchsatz und Kanten-Qualität.


Im Vergleich zu konventionellen Trennverfahren offenbart das Präzisionsschneiden per Laserstrahl brillante Vorzüge:

  • Berührungsloses und kräftefreies Bearbeitungsverfahren.
    Während massive Werkzeuge in Form von gigantischen mechanischen Kräften auf die Werkstoffe einwirken, arbeitet der Laserstrahl vollkommen berührungslos.
     

  • keine Deformation der Werkstücke.
    Die Lichtwellen werden vom Material ad hoc absorbiert und unmittelbar in Wärme umgewandelt. Das zu bearbeitende Werkstück wird in keinster Weise mechanisch beeinträchtigt.

  • Geringe Wärmebeeinflussung
    Der Laserstrahl fokussiert die Erwärmung des Materials und vermindert somit scharfsinnig die Wärmeeinflusszone. Das restliche Werkstück wird kaum oder fast gar keinen thermischen Belastungen ausgesetzt.
     

  • Schrägschnitte bis 25° zur Oberfläche möglich
    Laserstrahlen arbeiten augenfällig präzise und flexibel. Sie können selbst die filigransten Konturen und Strukturen initiieren.
     

  • Hohe Standzeiten – aufgrund fehlendem Werkzeugverschleiß
    Der Laserstrahl verschleißt – ganz im Gegensatz zu mechanischen Werkzeugen – überhaupt nicht.
     

  • Ökonomisch sinnvoll sowohl bei Einzelanfertigungen als auch bei Kleinserien
    Im Vergleich zu konventionellen Verfahren zeichnen sich Laser durch eine hohe Prozessgeschwindigkeit, Qualität und Produktivität aus. Ganz im Sinne einer kostenoptimierten und schnellen Fertigung bedarf es keiner Nachbearbeitung.